Alarmstufe Rot. Schwere Sturmflut an der Ostsee erwartet. Dänemark warnt eindringlich

Stürmische See
DOGandTRAVEL Online-Redaktion Freitag, 20. Oktober 2023 von DOGandTRAVEL Online-Redaktion

Alarmstufe Rot

Schwere Sturmflut an der Ostsee erwartet - Ferienhäuser werden evakuiert

Die Ostseeküsten-Idylle wird in den kommenden Stunden durch eine heftige Sturmflut erschüttert. Voraussichtlich am Freitagabend (20. Oktober) soll die Flut ihren Höhepunkt erreichen. Die dänische Polizei warnt Urlauber an der Ostsee sehr eindringlich und fordert dazu auf, bestimmte Küstenregionen sofort zu verlassen.

Schon am Freitagmorgen gab es erste Anzeigen der erwarteten Sturmflut: Straßen und Uferbereiche in Wismar, Kiel und Flensburg wurden überschwemmt.

Die Bundesanstalt für Seeschifffahrt und Hydrographie meldete, dass entlang der gesamten Küste Schleswig-Holsteins Wasserstände von 1,50 Meter oder mehr über dem mittleren Hochwasser erwartet werden, wobei die Flensburger Förde besonders gefährdet ist. In Flensburg werden Wasserstände von bis zu 2 Metern über dem Mittel erwartet; die höchsten seit mehr als 100 Jahren.

Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt appellierte an die Küstenbewohner, Vorsicht walten zu lassen und sich gut zu informieren. Die Sturmflut könnte mit einer Dauer von bis zu 40 Stunden länger andauern als vergleichbare Unwetterereignisse in den Jahren 2017 und 2019.

Urlauber in Dänemark sollen die Küstenregion sofort verlassen

Auch und vor allem die dänische Polizei forderte Anwohner und Urlauber im Süden und Osten Dänemarks auf, die Küstengebiete komplett zu meiden. Besonders betroffen sind beliebte Sommerhaus-Gegenden an den Südküsten der Inseln Lolland, Falster und Fünen sowie in den Förden von Haderslev, Aabenraa und Flensburg. Die Fährverbindung zwischen Rostock und dem dänischen Hafen Gedser auf Falster, sind bereits unterbrochen.

Lageberichte und aktuelle Informationen zum Geschehen:

Warnlagebericht des Deutschen Wetterdienstes (DWD)

X-Seite des Dänischen Meteorologischen Instituts (Dänisch; nutzen Sie ggf. die automatischen Übersetzungsfunktionen Ihres Browsers bzw. Ihrer App)

X-Seite der Polizei Südjyllands (Dänisch; nutzen Sie ggf. die automatischen Übersetzungsfunktionen Ihres Browsers bzw. Ihrer App)

Update 22.10.2023

Die Wasserstände sind nach der schweren Sturmflut wieder Normalniveau erreicht. In Deutschland hat ein umgestürzter Baum einen Menschen auf der Ostseeinsel Fehmarn erschlagen. In Flensburg stieg der Pegel auf 1,99 Meter über Normal - der höchste Stand seit 100 Jahren. Auch in Dänemark führte das Unwetter zu Stromausfällen. Die Ferienhausregion um Sandersvig war am schwersten betroffen. Dort brauch ein Deich. Wohl auch weil die Bewohner rechtzeitig evakuiert wurden, verlief die Unwetternacht ohne größere Zwischenfälle, so die süddänische Polizei.


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